Kuraiko und Azumi

Alexander

Ich ging wieder zu Miranda und hielt ihr meinen Arm hin. Dieses falsche Lächeln, was ich immer noch auf hatte, ging mir langsam wirklich auf die Nerven. Ich führte sie zu einem Tisch und zog ihr ihren Stuhl zurecht, damit sie sich hinsetzen konnte.

Miranda

Ich hakte mich erneut bei Alexander ein und spürte deutlich, wie ihm dieser Abend oder zu mindestens dieses Lächeln auf den Keks ging. Aber hey, das musste ich den ganzen Tag tun. Doch ich war ja NUR eine einfach Rezeptionistin, bei uns ist es schließlich egal, wie sind ja eh nur die letzt Wahl...eine Notlösung...Grrr!!! Dieser arrogante Fatzke!(xD)

Alexander

Ich sah genau, dass Miranda immer noch sauer war....... Vielleicht sollte ich mich doch bei ihr entschuldigen... Ich atmete noch einmal tief durch und setzte mich dann neben sie auf einen Stuhl. Doch dann überkamen mich wieder Zweifel. Sie würde sich bestimmt nur noch mehr aufregen, weil ich wieder irgendwas falsches sagte.

Miranda

Ich sah mich etwas um, achtete jedoch dabei auf die richtigen Tischmanieren. Rücken gerade, Brust raus und nicht auf dem Tisch abstützen. Wie gut das ich auch manchmal in der Gastronomie unterwegs war und dies für mein Studium gebraucht hatte. Sonst würde ich jetzt vermutlich ziemlich alt aussehen. Ich bemerkte das Alexander scheinbar etwas störte. "Was ist mit Ihnen?", fragte ich ihn höflich und wieder mit einem aufgesetzten Lächeln.

Alexander

Sie hatte es bemerkt. Zu schade... Naja, was solls, dachte ich mir und atmete noch einmal tief durch, ehe ich sie ansah. "Ich wollte mich bei Ihnen entschuldigen.", sagte ich mit einem ernsten Gesichtsausdruck. "Ich weiß, dass ich mich nicht angemessen verhalten habe."

Miranda

Ich sah leicht verwirrt zu Alexander. War es wirklich so offensichtlich, dass ich noch einen kleinen Groll gegen ihn gehegt hatte? Ein kleiner Seufzer trat über meine Lippen und ich lächelte erneut, doch dieses mal ehrlich. "Schon okay...", sagte ich. Doch dann sah ich mich um. "Worauf warten wir eigentlich?", fragte ich ihn, da ich keine Ahnung hatte, was nun kam.

Alexander

Wow! Lächelte sie grade wirklich? Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Sie war also nicht mehr sauer auf mich. Irgendwie erleichterte mich das. Ein Lächeln erschien auf meinen Lippen, als ich ihre Frage vernahm. "Auf das Essen", meinte ich schmunzelnd.

Miranda

"Achso...", sagte ich schließlich und sah dann kurz durch die Gegend. Okay, ich glaube Alexander hielt mich jetzt wirklich für so bekloppt, wie die Leute, die hier um uns herum waren. Aber was solls, da er ja eh ein Starautor und weiß der Geier was noch war, würde ich ihn eh nie wieder sehen, sobald er aus dem Hotel auscheckte. "Wann checken Sie eigentlich wieder aus dem Hotel aus?", fragte ich ihn.

Alexander

Ich lachte leise, als ich ihre Worte hörte. "Du willst mich los werden, ja...", sagte ich und lehnte mich dann in meinem Stuhl zurück, während ich einen Schluck aus meinem Weinglas nahm. Irgendwie hatte ich diese Frage von ihr erwartet, allerdings schon etwas früher.

Miranda

Ich musste leicht schmunzeln, als ich hört, wie er zu mir "Du" und nicht mehr "Sie" sagte. "Soso, jetzt sind wir also schon beim 'Du' angekommen...", grinste ich leicht. "Du hast nicht auf meine Frage geantwortet...Wann gehst du wieder?", fragte ich ihn und musste nun leise lachen, achtete jedoch darauf, dass niemand außer Alexander vielleicht davon etwas mitbekam.

Alexander

Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich sie mit "Du" angesprochen hatte. Naja, sie schien es zum Glück ja nicht schlimm zu finden. Ich stellte den Wein wieder auf den Tisch. "Ich denke, ich sollte nicht so viel davon trinken...", sagte ich scherzend und sah sie dann an. "Nächste Woche, werde ich abreisen", sagte ich.

Miranda

Ich musste leise lachen, als Alexander das mit dem Wein sagte. "Vielleicht hat dir auch einfach nur der Alkohol im Wagen bekommen", grinste ich ihn frech an, ehe ich ihm leicht zuzwinkerte. Doch dann kam endlich das Essen und diese blöde Warterei hatte ein Emde. Ich hasste es zu warten! Es gab doch nichts nervtötendereres!

Alexander

Ich lachte leise, als sie das sagte und mir zuzwinkerte. Doch dann kam das Essen und ich merkte erst jetzt wie großen Hunger ich hatte. Ich hasste es zu warten! (Sie haben doch etwas gemeinsame O.O XD) Das Essen war so wie immer bei meinen Premieren. In Ordnung! Man servierte uns Luxusgerichte, doch ich stand eher auf Einfaches.

Miranda

Ich musterte das Essen auf meinemTeller nach dem Motto: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. "Lass mich raten...Die Hunde dieser Leute essen Kavia (schreibt man das so? o.o) und Trüffel?", fragte ichAlexander. "Bei mir zu Hause gibt es nur Pfannekuchen mit Nutella!", grinste ich ihn an und lachte dann leise.

Alexander

Ein Lächeln erschien auf meinen Lippen, als sie das sagte. "Glaub mir, das wäre mir jetzt um einiges lieber!", sagte ich und nahm einen Löffel von dieser komischen orangenen Suppe. Immer wieder das selbe. Genau die selbe Suppe gabs auch schon bei der letzten Premiere. Angeekelt verzog ich mein Gesicht leicht. Ich mochte dieses Essen schon das letzte Mal nicht.

Miranda

Ich tauchte meinen Löffel in die Suppe und probierte dann etwas. Sofort verschluckte ich mich etwas und musste mich wirklich bemühen, die Suppe nicht wieder auszuspucken. Meine Augen wurden schon leicht glasig und ich schluckte das Zeug runter. "Und dafür bezahlen die Leute Geld?!", fragte ich Alexander und hustete immer mal wieder leise, da ich noch immer damit zu kämpfen hatte, dass ich mich verschluckt hatte.

Alexander

Miranda war die Suppe wohl nicht so gut bekommen. "Ja", beantwortete ich ihre Frage knapp, da ich selbst noch mit meinem Essen zu kämpfen hatte. Ich nahm noch einen Löffel und legte ihn dann beiseite. Mehr konnte man wirklich nicht hiervon essen. "Wollen wir vielleicht rausgehen?", fragte ich sie, weil ich dringend frische Luft brauchte und das lag sowohl an der Menschenmenge als auch an der Suppe.

Miranda

"E-Eine gute Idee!', sagte ich sofort und versuchte mein Husten noch immer etwas zu dämpfen. Dann stand ich jedoch mit Alexander auf und lief mit ihm raus auf den riesigen Balkon. Dort angekommen, hustete ich erst mal richtig und als ich mich wieder eingekriegt hatte, holte ich einmal tief Luft. Die frische Luft tat hetzt wirklich gut!

Alexander

Die kalte Luft schlug uns entgegen und es ging mir gleich schon viel besser. Auf einmal find Miranda an zu husten. Die Suppe war ihr wohl wirklich nicht bekommen. Vorsichtig klopfte ich ihr auf den Rücken, bis sie wieder normal atmen konnte.

Miranda

Als ich mich wieder eingekriegt hatte, bedankte ich mich bei Alexander fürs Rücken-Klopfen. Dann holte ich jedoch erneut frische Luft und starrte letztendlich in den Himmel. "Ich weiß ja nicht wie es dir geht...Aber bevor ich muss mich erst betrinken, bevor ich dort hin zurück gehe!", sagte ich und lachte am Schluss etwas.

Alexander

Ich lachte ebenfalls, als ich ihre Worte hörte. "Das kann ich sehr gut verstehen!", sagte ich und überlegte kurz, ging dann aber schnell rein und kam mit zwei Weingläsern wieder. Schmunzelnd reichte ich ihr ein Glas und stieß dann mit ihr an.

Miranda

Ich sah Alexander verwirrt nach, als er auf einmal rein ging. War es ihm hier zu kalt? Mhm... Dann kam er jedoch wieder und dieses mal mit zwei Weingläsern in der Hand. Sofort musste ich erneut lachen und stieß dann gemeinsam mit ihm an. Dann trank ich aber erst mal etwas. Der Wein schmeckte wirklich gut!

Alexander

Ich nahm ebenfalls einen Schluck und lehnte mich dann an die Brüstung des Balkons. "Der Wein ist das beste an den ganzen Premieren!", sagte ich schmunzelnd und sah runter auf den Garten. Es sah eigentlich doch ganz hübsch hier aus mit den ganzen Blumen.

Miranda

Ich machte es Alexander gleich und lehnte mich vor die Brüstung. Doch dann drehte ich mich und mein Rücken und meine Arme lehnten sich dran. Währenddessen starrte ich in den Himmel und genoss den Wind auf meiner Haut und in meinem Gesicht. "Das kann ich mir sogar vorstellen!", sagte ich und nahm dann noch einen Schluck Wein.

Alexander

"Und wie findest du den Wein?", fragte ich sie. Langsam merkte ich, wie dieses warme Gefühl in meinem Bauch auftauchte, wenn ich Wein trank. Der Wind tat wirklich gut, nach dem wir in diesem stickigen Raum gewesen waren.