Kuraiko und Azumi

Miranda

Ich musste noch immer etwas lachen, als Kyra aus dem Fenster sah und dann erst bemerkte, welche Jahreszeit wir zu schein haben. Tja aber so war sie halt...Leicht verpeilt. Aber darum war es ja auch immer so witzig mit ihr! Klingt gut!", sagte ich lächelnd. "Dann lass uns zu erst zu Ende frühstücken und danach gucken, was uns noch für die Muffins so fehlt", schlug ich vor und lächelte noch immer leicht.

Kyra

Ich nickte lachend und sah sie nochmal an, ehe ich fertig aß. Dann wartete ich noch bis Miranda fertig war und ging mit ihr in die Küche. Mal sehen, was ich noch besorgen musste!

Miranda

Ich aß ebenfalls noch schnell auf und ging dann mit Kyra runter in die Küche. Dort angekommen, kramte ich erst mal ein Rezept heraus und guckte danach in den Schränken und im Kühlschrank nach denZutaten und den Geräten die wir brauchten, wie zum Beispiel eine Waage und ein Messbecher für die Milch. "Wir brauchen wie es aussieht nur noch Sachen zum verziehren", sagte ich zu Kyra.

Kyra

Ich holte ebenfalls ein paar Sachen aus dem Kühlschrank und stellte diese auf den Tisch. Jetzt fehlte ja nur noch das Toping."Soll ich es schnell holen gehen?", fragte ich sie und lächelte leicht. Ich wohnte nicht all zu weit weg und zu Fuss dauerte es nur ein paar Minuten.

Miranda

Ich sah erst zu den Sachen auf den Tisch, ehe mein Blick zu Kyra ging. "Nein, lass uns beide zusammen schnell gehen", sagte ich lächelnd und lief dann mit ihr zu der Geradetobe und zog mir meine Schuhe und einen Mantel an. Das ich eigentlich noch meine Schlafsachen anhatte, störte mich eher wenig, da ich genau deswegen darauf achtete, einen langen mantel anzuhaben.

Kyra

Ich nickte lächelnd und lief dann mit ihr in die Gaderobe, wo ich meine Stiefel und die Lederjacke anzog, während ich immer noch meine Schlafsachen an hatte. Dann öffnete ich die Haustür und wartete bis Miranda ebenfalls fertig war.
Draußen war es noch recht frisch und zum Glück hatte es aufgehört zu regnen, allerdings sah der Himmel immer noch so aus, als würde es gleich wieder anfangen.

Miranda

Ich holte zur Sicherheit noch zwei Regenschirme, den einen gab ich Kyra und den anderen nahm ich. Dann nahm ich noch schnell de Haustürschlüssel und schloss die Tür ab, ehe ich mit Kyra los ging. Es war nicht besonders viel auf den Straßen los, was mich jedoch nicht wunderte, da es Sonntag war. Abgesehen vom Becker,wo eine lange Schlange stand, waren die Straßen wie ausgestorben.

Kyra

Ich nahm den Regenschirm entgegen und lief dann mit Miranda die Straße runter. Ich wohnte zum Glück nur zwei Straßen weiter, weshalb es mich auch nicht störte, dass ich noch meinen Schlafanzug an hatte. Wir kamen am Bäcker vorbei und kamen dann schließlich bei meiner Haustür an, welche ich mit meinem Schlüssel öffnete und Miranda rein gehen ließ.

Miranda

Ich ging in Kyras Haus hinein und zog vorne noch schnell meine Schuhe aus, damit ich den Boden nicht dreckig machte. Da ich wusste wo sich die Küche befand steuerte ich diese sofort an. "Welchen Schokoladenguss möchtest du lieber haben? Weiße Schokolade oder Vollmilchschokolade?", fragte ich sie und sah dann über die Schulter hinweg zu ihr. Ich selber mochte Vollmilchschokolade viel lieber als Weiße Schokolade. Aber wir konnten ja auch beide mitnehmen.

Kyra

Ich zog ebenfalls meine Schuhe aus und folgte Miranda in die Küche. Grade als ich eintrat, fragte sie mich, welche Schokolade wir mitnehmen sollten und ich rief sofort: "Vollmilch!" Vollmilchschokolade schmeckte viel besser, als weiße Schokolade. Ich wusste gar nicht, warum ich sie gekauft hatte. Oder, dass ich sie überhaupt gekauft hatte.

Miranda

Ich nickte etwas und packte dann die Vollmilchschokolade ein. Ich war Kyra wirklich dankbar, dass sie sich gerade für diese entschied und nicht für die weiße. So hatte ich wenigstens die Chance, noch ein paar Muffins mehr zu stibitzen und futtern zu können, hihi~
Ich stieg vom Stuhl wieder runter, stellte ihn weg, machte die Schranktür zu und lief wieder zu Kyra zurück. "So ich glaube wir haben alles, oder?", fragte ich sie und lächelte dann etwas.

Kyra

Ich nickte lächelnd, zögerte dann aber, da mir noch etwas einfiel. "Magst du Streusel?", fragte ich sie und zwinkerte einmal. Wir hatten Streusel früher immer auf alles rauf gekippt. Ich lief zur Schranktür und holte zwei Packungen raus, welche ich ihr dann hinhielt.

Miranda

Ich musste leicht grinsen, als Kyra mich fragte, ob ich noch Streusel mochte. Und noch bevor ich antworten konnte, war sie bereits verschwunden. So war sie halt...Noch immer leicht grinsend nahm ich die beiden Packungen entgegen. "Wir können bestimmt ein paar der Streusel in ein paar der Muffins rein tun", sagte ich und kicherte dann leise. Jap...Wie pubertierende Teenager...

Kyra

Ich lachte und schloss den Schrank wieder. Es war echt wieder wie damals. "Das ist eine super Idee!", meinte ich und kam dann wieder aus der Küche zu Miranda. "Joa... Ich glaub, wir haben dann alles", sagte ich lächelnd.

Miranda

"Okay, dann lass uns zurück gehen", sagte ich und lächelte etwas, ehe ich meinen Regenschirm nahm und dann das Haus verließ. Es war die richtige Entscheidung, die Regenschirme mit zu nehmen, da es wie aus Kübeln regnete. Irgendwie fand ich es sehr schade, dass es die ganze Zeit immer so bewölkt war.

Kyra

Ich spannte meinen Regenschirm auf und lief dann mit Miranda zurück zu ihrem Haus. Bei der Wettersache war ich wirklich anderer Meinung, als meine beste Freundin. Ich mochte Regen und Wolken. Im Sommer war mir nämlich immer viel zu warm!

~Zeitsprung~

Miranda

Kyra begleitete mich zur Apotheke und ich holte mir den Schwangerschaftstest, ehe wir beide zum Hotel liefen und sie schon meine Hand hielt. Ich ging auf die Toilette für Mitarbeiter und machte dort den Test, ehe ich fünf Minuten wartete. Ein Balken...Ich sah zu dem Test und guckte, was er bedeutete...Sofort wurde ich blass und hatte das Gefühl, dass mir die Kehle abgeschnürt wurde. Dann öffnete ich jedoch die Toilettentür und starrte Kyra entgeistert an. "Ich bin schwanger..."

Kyra

Es dauerte einige Zeit, bis Miranda endlich wieder aus der Toilette kam. Ich war mindestens genauso gespannt wie sie. Doch als sie dann meinte, dass sie schwanger wäre, wusste ich nicht was ich jetzt tun sollte... Sollte ich mich jetzt freuen oder doch lieber Mitleid für sie empfinden? Ich meine... einerseite wuchs da grade etwas großartiges in ihr heran (ich liebte Kinder), andererseits war der Vater ein berühmter Autor und sie würde das Kind wohl allein großziehen müssen. Aber ich würde sie unterstützen, mit allem, was ich tun konnte. Aufmunternd lächelte ich meine beste Freundin leicht an und legte meinen Arm um ihre Schultern. "Wie fühlst du dich jetzt?", fragte ich sie.

Miranda

Ich umarmte Kyra ganz und vergrub meinen Kopf in ihrer Schulter, während ich zu weinen anfing. "Ich muss es ihm schnell sagen gehen!", sagte ich, nachdem ich mich halbwegs wieder beruhigt hatte. Sofort lief zu Alexanders Zimmer hinauf, klopfte erst an und trat dann ein. Doch alles was ich sah, war die Putzfrau. Er hatte ausgecheckt?! Ich dachte er wäre noch bis Donnerstag da! Sofort lief ich runter zur Rezeption und sah ins Buch rein. Tatsächlich er war seit einer Stunde weg. Ohne Vorwarnung sackte ich zusammen und fing an zu weinen.

Kyra

Ich hielt Miranda so lange fest, bis sie aufhörte zu weinen. Die Arme... Als sie sich dann allerdings von mir löste und sagte, sie würde es Alexander jetzt sagen gehen, nickte ich und wünschte ihr viel Glück, ehe ich zurück zur Rezeption ging. Ich musste ja schließlich auch noch ein bisschen arbeiten.
Als sie dann allerdings wenige Minuten später wiederkam, ins Gästebuch sah und schließlich weinend zusammen brach, war ich völlig geschockt. Was war denn passiert? Sofort ging ich zu ihr und nahm sie wieder in den Arm, ehe ich in das Buch sah. Oh nein.... Er war ausgecheckt!

Miranda

"D-Das ist nicht fair!", schluchzte ich und vergrub meinen Kopf wieder an Kyras Schulter. Wieso musste mir das Schicksal immer wieder aufs Neue eins reinwürgen?! Ich verstand es einfach nicht! "E-Er wird mit Sicherheit niemals erfahren, dass ich schwanger von ihm bin!", schluchzte ich und zitterte dann am ganzen Körper. Ich war sauer, frustriert und traurig. Wieso musste das ausgerechnet mir passieren?!