Kisumi und Azumi

Hidan
"W-Warten sie damit doch noch, ich bin ihr Lehrer, ich kann sicher noch andere Verwandte finden und sie dann zu ihnen bringen", sagte ich sofort und hoffte, sie würde auf mich hören. Mai konnte das Jugendamt ja selbst noch informieren, wenn sie es wollte...

Krankenschwester

Bei seinem Angebot hob ich etwas die Augenbraue hoch und musterte ihn skeptisch, ehe ich erneut seufzte und schließlich nickte. "In Ordnung, meinetwegen, doch bitte beeilen Sie sich mit der Suche", sagte ich. Einer musste ja noch unterschreiben, dass sie das Krankenhaus wieder verlassen durfte. Lehrern war es zwar auch erlaubt, doch nur wenn diese auch der Klassenlehrer waren. "Sind Sie ihr Klassenlehrer?", fragte ich ihn.

Hidan
"Ja", sagte ich und sah zu der Krankenschwester auf, da ich ja noch neben dem Bett saß. Hoffentlich durfte mai bald wieder gehen und niemand machte ihr mehr Schwierigkeiten. Sie war so ruhig und zurückgezogen, sie wollte sicher allein leben und ich woltel nicht schuld daran sein, wenn es ihr nicht mehr möglich war.

Krankenschwester

"Sehr gut...wenigstens etwas!", sagte ich und nahm dann ein Klemmbrett und einen Kugelschreiber hervor. "Seit den neuen Richtlinien ist es Lehrern nun auch erlaubt zu unterschreiben, dass eine Person wieder aus demKrankenhaus entlassen werden darf", sagte ich. "Alleine schon wegen Fällen wie diese wurde das so beschlossen", sagte ich und reichte ihm dann das Dokument und den Stift.

Hidan
"Ah, wie praktisch", sagte ich lächelnd und unterschrieb den zettel, ehe ich mich wieder Mai zuwandte. Sie hatte sich den Schlaf verdient, ich würde jedenfalls hier warten!

Mai

Die Krankenschwester nahm den Zettel an sich und verließ dann wieder das Zimmer. Ich hingegen schlief nur ruhig weiter und nahm von dem ganzen Trubel nichts mit. Erst nach sechs Stunden wachte ich wieder auf und es war recht spät Abends. Müde sah ich mich im Zimmer um und mein Blick blieb an Herrn Bloodworth hingen. War er wirklich die ganze Zeit über hier gewesen?

Hidan
ich blieb wach und wartete die ganze zeit über auf Mais Erwachen. Als es endlich soweit war, lächelte ich sie sanft an. "Geht es dir besser?", fragte ich sie besorgt , lächelte aber beruhigend. Hoffntlich fühlte sie sich wieder besser.

Mai

Ich versuchte irgendein Gefühl von meinem Körper auszumachen. Ob ich Schmerzen hatte, oder es mir soweit ganz gut ging. "I-Ich glaube es ist soweit alles in Ordnung", sagte ich zu ihm, setzte mich aber noch immer nicht auf. Es war irgendwie seltsam, dass auf einmal eine Person solange neben meinem Bett wartete, bis ich wieder aufwachte.

Hidan
"Gut, morgen darfst du wieder nachhause, bis dahin kannst du dich ausruhen", sagte ich sanft lächelnd und sah zu Mai. "Die Schwester hat gefragt ob es irgendwelche lebenden Verwandten von dir gibt...sonst ruft die das Jugendamt an..:"

Mai

Ich hatte mich mittlerweile aufsetzen können und sah dann zu meinen Händen, welche über der Bettdecke auf meinem Schoß ruhten. "Ich habe keine lebenden Verwandten mehr. Das Jugendamt weiß bescheit und es kommt ein oder zwei mal im Monat eine Frau, die nach dem Rechten sieht", sagte ich und starrte noch immer meine Hände an.

Hidan
"Verstehe...", sagte ich nur ruhig und sah sie mitfühlend an. Wenigstens würde das Jugendamt so keine Schwierigkeiten machen. "Du solltest etwas essen, soll ich dir etwas bringen? Oder zumindest ein Glas Wasser." Immerhin ahtte sie viel hinter sich und musste zu Kräften kommen.

Mai

"Ein Glas Wasser wäre nett...", sagte ich leise und konnte Herrn Bloodworth noch immer nicht ansehen, da es mir viel zu peinlich war. ich hatte mich all die Jahre so sehr bemüht, dass niemand etwas von meinem Leben erfährt und nun kannte er fast meine ganze Lebensgeschichte. Das war wirklich frustrierend! All die Arbeit war für die Katz gewesen!

Hidan
Ich nickte und verließ kurz das Zimmer, um eine der Schwestern um ein Glas Wasser zu bitten. Sofort bekam ich eines und brachte es Mai, woraufhin ich es ihr reichte. "Keine Sorge, ich werde es schon niemandem erzählen, Mai", sagte ich sanf tund beruhigend, da man ihr ansehen konnten, dass sie wenig begeistert von all dem war.

Mai

Ich nahm das Glas dankend an und versuchte mit nicht allzu viel anmerken zu lassen, dass ich die ganze Situation ziemlich beschissen fand. "Danke...", sagte ich leise und starrte dann in mein Glas mit Wasser, ehe ich etwas trank. Erst jetzt fiel mir auf, wie trocken meine Kehle doch eigentlich war. Als ich fertig war, stellte ich es auf den kleinen Tisch neben meinem Bett.

Hidan
Ich blieb weiterhin bei Mai sitzen, sagte jedoch nichts. Ich wüsste nicht was... Eigentlich wollte ich sie aufmuntern, wusste aber auch nicht wie... Oh Mann, ich kam mir so unfähig vor!

Mai

Das Atmen fiel mir zugegeben noch immer ziemlich schwer und ich röchelte auch immer mal wieder etwas. "Wieso ist die Klassen fahrt eigentlich so spontan gewesen?", fragte ich nach einiger Zeit, da zwischen uns so eine unangenehme Stille herrschte.

Hidan
"Das weiß ich ach nicht, der Direktor kam erst gestern damit zu mir", sagte ich und sah besorgt zu mai, da sie noch immer schwer Luft zu bekommen schien. Die Arme... Ab er mir selbst kam es auch komisch vor, vielleicht hatte er es ja selbst vergessen oder wir bekamen es nur nächste Woche ebsonders günstig.

Mai

"Was für ein Durcheinander", sagte ich leise und starrte dann auf meine Hände, welche immer mal wieder zitterten. Ich schien wohl noch etwas Adrenalin in meinem Körper zu haben. Aber das würde mit Sicherheit auch bald wieder verschwinden. Ich strich mir eine Haarsträhne zur Seite, welche verrutscht war.

Hidan
"In der Tat", stimmte ich ihr zu und bemerkte, wie sie zitterte. "Bist du sicher, dass du sonst nichts brauchst?", fragte ich erneut und sah in ihre Augen. Irgendwas musste ich doch tun können... Ich ahsste das gefühl von Hilflosigkeit!

Mai

Mein Blick huschte zum Fenster und ich sah schon die ersten Sterne. Kein Wunder. Wir gingen schon Richtung Winter und es wurde schon um 16:00 Uhr oder 17:00 Uhr dunkel. Mit einem mal ging das Fenster auf und der Wind wehte durch mein schwarzes Haar, während ich leicht meine Augen schloss, da es zum einem recht kalt war, aber zum anderen auch irgendwie angenehm war. Hier roch es schließlich überall nach Desinfektionsmittel.

Hidan
Ich schreckte etwas hoch, als das Fenster plötzlich aufflog und die kalte Abendluft hereinwehte. "Soll ich das Fenster lieber wieder schließen oder ist es dir so lieber?", fragte ich Mai, da sie es irgendwie zu genießen schien, aber es war dennoch ziemlich kalt. Trotz allem war ich froh, etwas anderes als Medikamente und Desinfektionsmittel riechen zu können.

Mai

Ich schüttelte auf Herrn Bloodworths Frage hin, ob er das Fenster schließe sollte nur leicht den Kopf. "Nein...nur 5 Minuten, bitte", sagte ich leise und schloss dann etwas meine Augen, wobei ich spürte, dass ich schon leicht wegdöste. Es war angenehm, den Wind so intensiv spüren zu können!

Hidan
"Okay", sagte ich lächelnd und lehnte mich auf dem Stuhl etwas zurück, während icha us dem Fenster sah. Es sah wieder anch regen aus, aber solange es nicht gleich anfing, würde ich das Fenster noch ein paar Minuten geöffnet lassen.

Mai

Ich atmete die frische Luft tief ein und fühlte mich gleich schon viel besser. Endlich war es hie nicht mehr so stickig drin! Kein Wunder warum ich so schlecht Luft bekommen habe. Es stimmte mich dieses mal leicht traurig, als der Himmel so aussah, als würde es jeden Moment zu regnen anfangen. Denn wenn das der Fall war, mussten wir das Fenster wieder schließen.

Hidan
Glücklicherweise regnete es nicht und schien es auch noch eine Weile lang trocken zu bleiben. Na also. Bald wurde es jedoch dunkel und ich sah zu Mai. "Schlaf lieber noch etwas, morgen fahre ich dich dann nachhause, okay?", sagte ich lächelnd.