Kuraiko und Azumi

Alexander

Als Ms. Crossford wieder rein kam und sagte, dass ihr Chef einverstanden war, hatte ich das Gefühl noch nie in meinem Leben erleichterter gewesen zu sein. "Um 20 Uhr", sagte ich und versuchte wieder zu lächeln. Dann war der Abend doch noch gerettet. Doch dann fiel mir wieder etwas ein. Brauchte sie noch ein Kleid?

Miranda

Ich war eigentlich noch immer ziemlich sauer auf Herr Frost, doch ich wollte mich darüber nicht jetzt länger aufregen. "Gut dann werde ich morgen um 20:00 Uhr in der Hotellobby stehen", sagte ich. Ich war zugegeben leicht gespannt, auf die Vorstellung morgen. Ich hatte sowas ja noch nie gemacht.

Alexander

"Vielen Dank nochmal!", sagte ich und bat Ms. Crossford dann zu gehen, weil ich noch ziemlich viel zu arbeiten hatte, bis morgen. Aber zuerst rief ich meine Assistentin an, da sie ein Kleid besorgen sollte. Schließlich sollte meine Begleiterin gut aussehen!

Miranda

Ich verließ das Hotelzimmer wieder und starrte für einen kurzen Augenblick auf den Boden. Doch dann ging ich wieder zurück zur Rezeption. Kyra war mittlerweile wieder wach geworden und lächelte vor sich hin, da sie gerade zwei Gäste mit Zimmern versorgte. "Du? Es ist schon spät und ich bin wirklich müde. Kriegst du das hier alleine hin?", fragte ich sie. "Klar, natürlich. Geh ruhig", sagte sie und ich nickte ihr dankbar zu.

Alexander

Nach einiger Zeit rief mich meine Assistentin wieder an. Sie hatte ein Kleid gefunden. Sehr gut! Jetzt musste ich nur noch die Adresse von Ms. Crossford wissen, um es ihr zukommen zu lassen. Nach einigem Überlegen schnappte ich mir das Telefon und rief bei der Rezeption an. Hoffentlich würde jetzt jemand anderes ans Telefon gehen, sonst müsste ich mir etwas ausdenken. Schließlich sollte das Kleid eine Überraschung werden.

Miranda

Ich lief nach Hause und ausgerechnet auf halben Weg fing es an zu regnen. Aus diesem Grund rannte ich lieber nach Hause, damit ich mich nicht noch erkältete.

Kyra

Miranda war gerade gegangen und ich kümmerte mich weiter um die Gäste und um die Rezeption, doch dann klingelte wieder das Telefon und ich nahm sofort ab. "Ja bitte?", fragte ich lächelnd.

Alexander

Das Telefon wurde abgenommen und die Stimme, der Frau erklang, die vorhin wahrscheinlich ohnmächtig geworden war. Allerdings war sie dieses Mal um einiges ruhiger. "Zu aller erst würde ich sie darum bitten, sich nicht wieder aufzuregen!", sagte ich ruhig ins Telefon und wartete darauf, dass sie zustimmte. Als dies kam, erhob ich wieder meine Stimme. "Hier ist Alexander Frost und ich brauche ihre Hilfe!"

Kyra

Ich musste mich zugegeben ziemlich beherrschen, als ich am Telefon Herr Frost hörte. Doch da ich ihm ja versprochen hatte, nicht sofort wieder rum zu schreien, versuchte ich mich ruhug zu verhalten und ihm zuzuhören. Er brauchte Hilfe? "N-Natürlich...Worum geht es denn?", fragte ich durch den Hörer hindurch.

Alexander

Ich war etwas erleichterter, als ich sie nicht rumschrie. "Also... können sie mir eine Adresse besorgen?", fragte ich sie und machte eine kleine Pause. "Die von Ms. Crossdford", fügte ich einfach grade heraus hinzu. Was auch immer sie jetzt dachte, mir war es egal, solange sie es nicht an die ganzen Magazine weiter gab.

Kyra

Ich hörte Herrn Frost ruhig zu. Doch als er mich fragte, ob ich ihm die Adresse von Miranda geben könnte, schossen mir 1000 Gedanken gleichzeitig durch den Kopf. Kannten sich die beiden jetzt etwa schon so gut? Wie ungerecht ich will auch! "Ich weiß nicht ob ich dazu befugt bin, Sie ihnen raus zu geben, aber da es echt dringend zu sein scheint...", sagte ich und diktierte ihm dann Mirandas Adresse. Hoffentlich war das für sie auch in Ordnung.

Alexander

Ich notierte mir die Adresse und bedankte mich dann bei der Dame. "Vielen Dank für ihre Hilfe, aber ich muss jetzt auflegen.", sagte ich und tat das dann auch. Als nächstes rief ich wieder meine Assistentin an und diktierte ihr die Adresse. Sie stimmte zu, als ich sie fragte, ob sie alles hatte und legte dann auf. Jetzt musste sie das Kleid nur noch anziehen! Etwas erleichterter fing ich wieder an zu arbeiten.

Miranda

Als ich zu Hause ankam, war ich natürlich von Kopf bis Fuß nass. Darum legte ich meine Tasche und meine Jacke beiseite, ehe ich mir zwei Handtücher schnappte und erst mal duschen ging. Als ich damit fertig war, setzte ich mich mit einem Buch vor den beheizten Kamin und fing an zu lesen. Ich liebte solche Momente. Sie waren so schön gemütlich!

Emma (die Assistentin^^)

Ich legte auf und schnappte mir den Karton, wo das Kleid drin war. Das Alexander aber immer so eine Panik schieben muss! Und dabei hatte ich Feierabend... Seufzend setzte ich mich ins Auto und fuhr zu der Adresse, die er mir gegen hatte. Dort legte ich das Paket vor die Tür, drückte auf die Klingel, stieg schnell wieder ins Auto und fuhr davon. Es sollte eine Überraschung sein und außerdem war auch noch ein Zettel mit einer kurzen Erklärung drin. Ich hoffte es würde ihr gefallen! Mir gefiel es sehr!

Miranda

Ich war fast eingeschlafen, als ich auf einmal die Klingel hörte. Müde raffte ich mich auf und ging dann zu Haustür, wo jedoch niemand war. Als ich nach unten guckte, sah ich das Päckchen zusammen mit einem kleinen Zettel. Ich holte beides ins Haus und öffnete dann das Paket. Als ich jedoch sah, was sich darin befand, bekam ich große Augen. Das war wunderschön! Dann las ich mir jedoch den zettel durch. So war das also...

Alexander

Ich hatte grade meine Arbeit beendet, als meine Assistentin mich anrief und mir berichtete, dass sie das Kleid abgeliefert hatte. Ich bedankte mich bei ihr und legte dann auf. Da ich das Kleid nicht gesehen hatte, war ich schon sehr gespannt, wie sie wohl darin aussah.

Miranda

Ich legte das Kleid fein säuberlich zusammen und bewarte es dann in dem Karton auf, ehe ich das Feuer im Kamin löschte und in mein Zimmer ging, um zu schlafen, da der heutige Tag recht anstrengend war. Und der Morgen würde mit Sicherheit auch nicht besser werden. ich freute mich wirklich schon auf das Wochenende!
Müde ließ ich mich in mein Bett plumpsen und schlief schon kurz darauf ein.

Alexander

Ich machte mir einen Tee und ging dann ins Schlafzimmer, wo ich mich umzog und mich dann hinlegte. Erst jetzt spürte ich den Jetlag und schloss meine Augen. Meine Gedanken schwirrten um morgen. Hoffentlich würde alles gut gehen! Und mit diesen Gedanken schlief ich dann ein.

Miranda

Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Wecker geweckt. Murrend stand ich auf und lief dann ins Badezimmer, wo ich mich erst mal duschte. Dann zog ich mich an, föhnte meine Haare und kämmte diese, ging danach in die Küche um zufrühstücken, lief wieder ins Badezimmer um meine Zähne zu putzen und mich zu schminken. Danach packte ich noch ein paar Sachen für heute Abend ein, damit ich mich frisch machen konnte und als ich dann endlich soweit war, lief ich mit den ganzen Sachen mit Schlepptau ins Hotel.

Alexander

Zum Glück durfte ich heute ausschlafen, was ich auch in vollsten Zügen auskostete. Es war vielleicht 12 Uhr, als ich aufwachte. Das Frühstück hatte ich natürlich verpasst, aber dafür gabs jetzt Mittagessen. Grade als ich aufstand, klopfte es an der Tür und ich schlurfte dort hin. Ein Page brachte mir mein Essen und ging dann wieder. Seufzend ließ ich mich aufs Sofa fallen und fing an zu essen, während ich dabei ein bisschen Fern sah.

Miranda

Als ich im Hotel ankam, brachte ich meine Sachen direkt in meinen Spint, im Mitarbeiter Raum. Dort waren die Sachen gut aufgehoben und sie würden bis heute Abend nicht zu Schaden kommen. Seufzend lief ich zu Kyra, welche an der Rezeption stand und wieder ein mal ein paar neue Gäste mit einem herzlichen Lächeln empfing. Ich hatte, als ich hier frisch angefangen hatte zu arbeiten, sogar Kieferschmerzen von dem ganzen Lächeln gehabt.

Alexander

Nach einiger Zeit wurde es langweilig und ich stellte den Fernseher ab. Gähnend stellte ich mich ans Fenster und streckte mich. Ich hatte das Gefühl, dass dieser Tag ein guter Tag werden würde.

Miranda

Ich hatte immer wieder so ein seltsames Kribbeln im Bauch, wenn ich an heute Abend dachte. Hoffentlich würde alles gut werden! Die Stunden vergingen nach und nach und der Augenblick rückte immer näher. Gleich müsste ich mich nur noch schnell fertig machen und dann würde es auch schon losgehen. So ein Mist auch...

Alexander

Es war 19:45 Uhr als ich fertig war. Ich trug nun einen Anzug mit Lackschuhe. Ich trug gerne Anzüge, aber gegen Jogginghosen hatte ich auch nichts. Ich sah auf die Uhr und steckte noch schnell mein Handy ein, ehe ich mich auf den Weg zur Lobby machte. Leichte Aufregung herrschte in meinen Körper. Mal sehen, wie das heute werden würde...

Miranda

Ich machte mich pünktlich fertig. Ich schminkte mich und machte in meine Haare viele Korkenzieher-Löckchen rein. Als ich mit allem fertig war, ging ich in die Lobby und wartete dort auf Herrn Frost. Ich unterhielt mich währenddessen mit Kyra damit ich meine Nervosität vergessen konnte. Um Punkt 19:50 Uhr betrat er die Lobby und ich drehte ich zu ihm um. Hoffentlich würde er mich wiedererkennen können...

Alexander

Die Aufzugtür öffnete sich und ich sah in die Lobby. Mit einem mal blieb mir die Luft weg. Vor mir stand eine bildhübsche Frau und das Kleid stand ihr wirklich unglaublich gut. Wenn man sie jetzt zum ersten Mal sah, würde man niemals denken, dass sie an einer Rezeption arbeitete. Ich ging mit einem Lächeln auf sie zu. "Darf ich Ihnen ein Kompliment machen?", fragte ich sie bewundernd. Dass ich so eine hübsche Begleiterin haben würde, hätte ich niemals gedacht...