Kisumi und Azumi (2)

Tyra

Als wir wieder zuhause waren, schnitt ich Gemüse und Fleisch in Streifen, ehe ich es mitsamt der gekochten Nudeln in die Pfanne warf und Currysoße dazu machte. "Lion, deckst du den Tisch? Das Essen ist gleich fertig", sagte ich lächelnd und kochte noch seinen Lieblingstee. Ich konnte den Schwimmbadbesuch kaum noch abwarten! Heute strahlte sie Sonne stark und es war heiß, das bedeutete, dass ich ihn bitten konnte, mich einzucremen~ Augenblicklich schlug mein Herz höher und wieder kamen diese abartigen Wünsche... Wie er mich von hinten nahm, während ich michs töhnend über die Arbeitsplatte in der Küche beugte, wie wir es in der Umkleidekabine im Schwimmbad trieben oder direkt im Becken auf die gefahr hin, erwischt zu werden...

Tyra

"Klingt wundervoll", stimmte ich sofort zu und machte innerlich schon Freudensprünge. Da hatten wir ganz unsere Ruhe~ Ich servierte das Essen und setzte mich zu Lion, woraufhin wir anfingen zu essen. Als wir aber fertig waren, räumte ich schnell das Geschirr in die Spülmaschine, ehe ich auf mein zimmer ging, um die Strandtasche zu packen. Ich packte Sonnencreme, Handtücher und etwas zu knabbern ein, ehe ich meine Unterwäsche durch einen knappen, weißen Bikini tauschte, damit ich mich am Strand nicht umziehen musste. Der Bikini stand mir super und betonte meine Kurven~ Vermutlich würde es rein gar nichts bringen, aber ich konnte es ja zumindest versuchen!
Nachdem ich meine normalen Sachen wieder darüber gezogen hatte, ging ich nach unten und wartete auf Lion.

Tyra

Ich legte am Strand mein handtuch in den Sand und zog meine Klamotten aus, ehe ich mich in meinem weißen Bikini hinlegte und Lion beim Ausziehen zusah. Dafür liebte ich den Strand~ Endlich konnte ich mal wieder seinen Körper betrachten! Als er mich jedoch fragte, ob er mich eincremen solle, nickte und sofort und drehte mich auf den Bauch. "Ja, bitte!" Ich wollte unbedingt von seinen starken Händen berührt werden, überall! Aber leider würde es wohl nur beim Rücken bleiben... Aber hoffentlich würde ich ihn doch verführen können, wenn mein Bikini vom Wasser durchsichtig wurde~ Nein, nein, das würde ohnehin nie geschehen...! Ich sollte nicht mehr daran denken.

Tyra

Ich schloss zufrieden die Augen und genoss Lions Berührungen, drehte mich dann aber unter ihm, sodass ich zu ihm aufsehen konnte. Hach, während die Badesachen nicht~ "Sollen wir jetzt ins Wasser?", fragte ich ihn fröhlich und sah trotz meiner Gedanken unschuldig zu ihm auf, sodass er es mir wenigstens nicht ansehen konnte. Er würde mich sicher widerlich finden und nie wieder auch nur ansehen, das wollte ich nicht riskieren! Ich wollte ihn niemals verlieren, auch wenn es mir unbeschreiblich wehtat, ihn nicht lieben zu dürfen...

Tyra

Ich ließ mich von Lion aufhelfen. Es war so schön, seine hand zu halten! Fröhlich rannte ich ins Meer und zog die Haarnadel aus dem lockeren Knoten, woraufhin mein langes, schwarzes Haar herunterfiel und im Gegenwind wehte. Schon besser! Bald wurde ich durch die Spritzer so nass, dass mein Bikini total durchsichtig wurde und an meiner Haut klebte. Süß lächelnd drehte ich mich zu Lion um. "Komm schon, es ist schön warm!", rief ich fröhlich und strich mein nasses Haar zurück, während die Wassertropfen meine blasse, zarte Haut in der Sonne glitzern ließen.

Tyra

Ich sah mich verwirrt um, als Lion plötzlich weg war. Doch als er aus dem Wasser auftauchte und sein nasses Haar zurückstrich, schluckte ich leer. Warum musste er nur so gut aussehen? Warum...musste er mein Bruder sein? Ich schwamm etwas umher, um mich abzulenken, ich musste unbedingt stark bleiben. Trotzdem wollte ich wieder in seiner Nähe sein, seine Wärme spüren und seinen nassen, muskulösen Körper an meinen gepresst... Welchen Sinn sah das Universum darin, mich dazu zu zwingen, meinen eigenen, großen Bruder zu lieben und mich nach ihm zu verzehren? Es war so grausam...

Tyra

Ich weitete meine Augen, als Lion mich plötzlich in seine starken Arme zog. "E-Es ist nichts, wirklich...Ich frage mich nur, wann wir das letzte Mal einen gemütlichen DVD-Abend gemacht haben!", sagte ich lächelnd und sah zu ihm auf. Es fühlte sich so unfassbar schön an, ihm so nahe zu sein, aber auch so falsch. Ich wünschte mir die Badekleidung weg und dennoch wusste ich, dass es nie dazu kommen würde und es zerstörte mich...

Tyra

"Klingt toll", sagte ich lächelnd und kuschelte mich etwas an ihn. Ich konnte einfach nicht anders, ich war so erbärmlich schwach, dass ich mich nicht einmal zusammenreißen konnte... Ich war so schwach, dass ich reihenweise mit irgendwelchen Typen in die Kiste sprang, in der Hoffnung, Lion zu vergessen, doch im Endeffekt dachte ich jedes mal nur an ihn... Er musste sich doch für mich schämen. er war anständig, hatte nie eine Freundin oder so. Ich dagegen, abartig wie ich war, träumte auch noch davon, meinem eigenen, großen Bruder die Unschuld zu rauben. Was stimmte nicht mir mir?!
Schnell löste ich mich von Lion und ging etwas zurück. "Ich...geh zurück an den Strand, mir wird kalt", sagte ich schnell und ging zurück zu meinem Handtuch, wo ich mich in die Sonne legte, um zu trocknen und an etwas anderes zu denken.

Tyra

Ich gab mir größte Mühe, an etwas anderes zu denken, doch es klappte nicht und dann legte Lion sich auch noch direkt neben mich. Dennoch wollte ich etwas sagen, um diese drückende stille zu durchbrechen...wenn ich nur wüsste, was. Ich schluckte kurz, sah dann aber wieder zu meinem Bruder auf. Er war so perfekt...heiß, klug, nett, fürsorglich, anständig... Und ich? Ich war so pervers und gestört, dass ich ständig nur an ihn dachte und daran, wie er es mir besorgte.

Tyra

Ich bemerkte die schwarzen Wolken und nickte, woraufhin ich mit Hotpants und Top schnell über den Bikini zog. Dann packte ich die Sachen wieder ein und ging mit Lion zum Auto, um nachhause zu fahren. Hoffentlich kamen wir bald zuhause an, ich musste jetzt alleine sein, mich in meinem Zimmer einschließen und versuchen, wieder zu Verstand zu kommen. Es machte mich zunehmen fertig, lange mit Lion allein zu sein und dennoch konnte ich auch nicht ohne ihn...

Tyra

"Mir egal, sag du", sagte ich lächelnd, während ich die Tür aufschloss und die Badetasche abstellte. Ich strich mir die nassen Haare zurück und sah zu Lion auf. Er sah so unglaublich heiß aus, wenn seine nasse Kleidung auf der Haut klebte und seine Muskeln hevorhoben. Ich könnte glatt weiche Knie bekommen... Doch ich riss mich zusammen und ging auf mein Zimmer, um mir meine Schlafsachen zu holen.

Tyra

Ich nickte lächelnd und ging ins Badezimmer, woraufhin ich die Tür verschloss, mich auszog und in die Badewanne legte. Das heiße Wasser auf meiner Haut fühlte sich gut an und ich spielte kichernd mit dem Badeschaum. Doch dann musste ich wieder daran denken, wie Lion ganz nass vor mir im Meer stand. Oh, Lion... Beinahe automatisch bewegten sich meine Beine auseinander und meine rechte Hand dazwischen, während die linke über meinen Hals und meine Brüste streichelte. Ich sollte nicht, aber je länger ich daran dachte, desto mehr verlor ich den Verstand. Gierig massierte ich meine Oberweite und strich - eher rubbelte - über meine empfindlichste Stelle, ehe ich zwei Finger in mich eindringen ließ und ein Stöhnen unterdrücken musste. Dennoch flüsterte ich gierig seinen Namen, meine Stimme voller Verlangen. Es dauerte nicht lange und ich kam, doch jetzt konnte auch das bad nichts mehr daran ändern, wie schmutzig ich mich fühlte. Seufzend griff ich nach dem Shampoo und wusch mich fertig, ehe ich aus der Wanne stieg und trocknete. Als ich fertig war, zog ich meine Schlafsachen an: Boxershorts und ein weites Shirt, beides schwarz. RUhig verließ ich das badezimmer und sagte Lion Bescheid, dass er jetzt konnte.

Tyra

Ich erwiderte Lions Lächeln und ließ mich, nachdem er gegangen war, ließ ich mich seufzend auf die Couch fallen. Seit ich denken konnte, war Lion immer der einzige Junge, der mir wirklich wichtig war, wir waren durch dick und dünn gegangen und irgendwann waren diese Gefühle einfach da... Irgendwas musste ich doch tun können... Doch mir wollte nichts einfallen. Es war aussichtslos. Ich konnte es ihm allerdings auch nie erzählen...er würde mich hassen und sich vor mir ekeln, aber eher wollte ich sterben, als das zu riskieren.