Another Fairytale [Privi - Kuraiko und Kisumi]

Edward
Das Essen war wiedermal sehr lecker und ich sah lächelnd zu Kayle, als ich bemerkte, wie niedergeschlagen sie war. Sicher ging es um ihre Großmutter. Aber ich konnte sie verstehen. Ihre Großmutter, sah wirklich nicht so gut aus und ich bezweifelte, dass ihre Krankheit wirklich besser werden würde. Trotzdem wollte ich nicht, dass sie so guckte und griff über den Tisch hinweg ihre Hand, ehe ich sie aufmunternd anlächelte. Vielleicht konnte ich sie ja so ein bisschen aufmuntern.

Kayle
Großmutter, iorgndetwas musste ich doch tun können...ich- Ich wurde von einer unbekannten Wärme in die Realität zurückgerissen. Edward hatte meine Hand genommen. Mein Blick hob sich zu seinem gesicht, ich erwiderte das Lächeln. Er schaffte es wirklich, mich etwas aufzuheitern, einfach nur, weil er da war... "Danke..."

Edward
Lächelnd drückte ich ihre Hand. Vielleicht ging es ihr so ja ein bisschen besser. Zumindest hoffte ich es, da das, das einzige war, was ich tun konnte. "Schon gut...", sagte ich und ließ ihre Hand dann los. Zwar wollte ich sie aus irgendeinem Grund weiter festhalten, aber sie würde es wahrscheinlich merkwürdig finden.

Kayle
Als er meine Hand losließ, räumte ich den Tisch ab und wusch das Geschirr, bis es an der Tür klopfte. verwirrt sah ich aus dem Fenster...Kenneth, oh nein. "Edward, versteck dich irgendwo, der Jäger ist da!", flüsterte ich hastig und ging zur Tür. Er sollte nicht schon wieder Ärger bekommen... Ich machte auf und sah mit einem erzwungenen Lächeln zu dem jungen Mann auf. "Kenneth, was machst du denn hier?" "Deine Eltern sagten, du seist hier. Ich wollte nur mal nach dir sehen, wer weiß, was dir und deiner großmutter ganz allein im Wald passieren könnte? Anscheinend sind hier wieder Wölfe unterwegs", sagte er mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen, welches mich jedoch eher anwiderte. "Oh, ach so...naja, dann danke, dass du vorbei gekommen bist, aber ich muss jetzt wirklich weiter arbeiten." Ich wollte ihn schnell abwimmeln, er ließ sich jedoch nicht einfach abschütteln und küsste meinen Handrücken. Pfui! "Nun gut, wenn du das sagst, aber ich komm nohmal vorbei, ja?" Er zwinkerte mir zu und ging, ehe ich die Tür schloss und seufzte.

Edward
Ich wollte Kayle grade zur Hand gehen, als es an der Tür klopfte und Rotkäppchen mir zurief, dass es der Jäger war. Schnell lief ich los und versteckte mich im Schrank. Genau in dem Moment, indem ich die Tür des Schrankes zu zog, erklang die Stimme des Jägers und die Haare auf meinen Ohren stellten sich auf. Wie ich diesen Kerl verachtete! Am liebsten würde ich ihm jetzt an die Gurgel springen! Was hatte der überhaupt hier zu suchen? Ich war kurz davor aus dem Schrank zu springen, als er endlich ging. Seufzend kam ich wieder raus und ging sofort zu Kayle. "Ich hasse diesen Kerl!", knurrte ich, nahm ihre Hand, die er grade geküsst hatte, und wischte ihr mit meiner Hand darüber. Ich wollte nicht, dass dieser Wiederling sie anfasste, geschweigeden küsste.

Kayle
Ich sah zu Edward, als er wieder aus seinem Versteck kam. "Ich weiß, ich auch", entgegnete ich nur, noch immer relativ angeekelt. Als er mir jedoch den Handrücken abwischte, musste ich einfach wieder lächeln. Es war wirklich ein schöner Zufall gewesen, dass er ausgerechnet bei meiner Großmutter gelandet war... "Aber reg dich nicht auf, es ist ja alles gut!" Ich sah beruhigend zu ihm auf und lächelte etwas.

Edward

Ganz ehrlich, ich wäre diesem Typen am liebsten hinterher gelaufen, weil er sie angefasst hatte, aber vermutlich hatte sie recht. Ich sollte mich nicht so aufregen, bevor noch jemand zu schaden kam. Ich atmete einmal tief durch, ließ sie los und setzte mich dann auf das Sofa. "Ja", sagte ich einfach nur und legte meinen Kopf in den Nacken. Was war denn in letzter Zeit mit mir los?

Kayle
Ich lächelte Edward nochmal beruhigend an, ehe ich Abwusch, schnell durchfegte und aus dem Fenster sah. Heute war wieder schönes Wetter, weshalb ich zur Tür ging und mit meinen Umhang anlegte. "Ich gehe etwas anch draußen, willst du mit?", fragte ich an Edward gewandt, da Großmutter wieder schlief. Vielleicht konnte ich ihr ja wieder Blumen mitbringen, darüber freute sie sich immer so... Aber hoffentlich trafen wir nicht auf Kenneth oder seinen Vater...

Edward
Ich öffnete meine Augen wieder, da ich sie grade geschlossen hatte und sah sie an. Ein Lächeln schlich auf mein Gesicht. Vielleicht würde es mich ja ein wenig ablenken, also sagte ich: "Sehr gern!" Ich stand auf und lief dann mit ihr in Richtung Wiese. Der sanfte Wind fegte meinen Ärger hinfort und ich hatte diesen Kenneth und seinen Vater schon fast vergessen.

Kayle
Ich rannte fröhlich voraus zur Wiese, wo ich mich zwischen die Blumen ins Gras fallen ließ. Es war so schön hier und ein etwas stärkerer Windstoß wirbelte einige Blüten in die Luft. Es sah so schön aus! Zufrieden sah ich in den Himmel und dachte schon gar nicht mehr an diesen Widerling Kenneth. Momentan war es einfac viel zu schön, um sich über irgendetwas aufzuregen!

Edward
Wieder etwas fröhlicher ließ ich mich neben Kayle ins Gras fallen und sah zum Himmel. Aus den Wolken konnte man alles Mögliche lesen. Ein Windstoß wirbelte einige Blüten in die Luft, wobei eine direkt auf meiner Nase landete. Auf einmal fing es an zu kribbeln und ich musste lautstark niesen. Zuerst starrte ich nur perplex nach vorne, fing dann allerdings an zu lachen und verschränkte meine Arme wieder hinter meinem Kopf.

Kayle
Ich sah ebenso überrascht zu Edward, als er so laut nieste, lachte dann aber ebenfalls und sah zurück zum Himmel, wo eine Wolke in Form eines Häschens vorüber zog. Wie süß! Kichernd beobachtete ich weiter die Wolken und schloss nach einer Weile meine Augen, bis ich ungewollt eindöste.

Edward
Seid ich Kayle getroffen hatte, war mein Leben irgendwie ein kleines Stück heller geworden. Ich hatte mich mein Leben lang noch nie so wohl gefühlt. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich von ihr nicht als... als Tier abgestempelt wurde, sondern als Mensch und das fand ich irgendwie schön. Die Zeit verging und ich wurde mit jeder Minute müder, bis ich schließlich einschlief. Dabei rollte mein Kopf ein Stück zur Seite und meine Ohren hingen nun in Kayles Gesicht, was ich überhaupt nicht mitkam.

Kayle
Ich kicherte im Schlaf etwas, als ich etwas flauschiges in meinem Gesicht spürte. Dann kuschelte ich mich aber an die Wärmequelle heran, nichts ahnend, dass es sich dabei um Edwards Oberkörper handelte. Aber er war einfach so warm und ksuchelig und gab mir irgendwie das gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, wie ich es noch nie gefühlt hatte...

Edward
Auf einmal kuschelte sich etwas Warmes, Kleines an mich und ich zog es zu mir. Es fühlte sich sehr schön und warm an und obwohl ich nicht wusste, was es war, wollte ich es am liebsten nie wieder loslassen.

Kayle
Ich seufzte zurfrieden und träumte friedlich weiter, was genau, wusste ich nicht, aber es war ein schöner Traum...Glücklich kuschelte ich mich dichter an das Etwas und würde am liebsten ewig nur so hier liegen.

Edward
Ich gähnte verschlafen, als ich nach einiger Zeit wieder aufwachte. Plötzlich spürte ich allerdings etwas Warmes und sah verwirrt nach unten. Sofort weiteten sich meine Augen, als ich sah, wer sich da so an mich gekuschelt hatte und seelenruhig in meinem Arm schlief. Und dieser Moment war seid langem der erste Moment, wo ich nicht wusste, was ich machen sollte. Obwohl... Kayle sah schon irgendwie süß aus, wenn sie schlief. Sanft streichelte ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und ließ meine Hand dann an ihrer Wange ruhen, während ich meine Augen nicht von ihrem entspannten Gesicht abwenden konnte.

Kayle
Ich schlief friedlich weiter, bis ich etwas Warmes auf meiner Wange spürte. langsam öffnete ich meine Augen und blinzelte ein paar Mal verschlafen, bevor ich mich umsah. Als ich jedich feststellte, wie dicht ich bei Edward lag und dass seine Hand meine Wange berührte, wurde ich knallrot und  brachte keinen Ton mehr heraus.

Edward
Als sie ihre Augen öffnete, erschien ein rötlicher Schimmer auf meinen Wangen, doch ich konnte meine Augen aus irgendeinem Grund nicht von ihr abwenden. "Gut geschlafen?", fragte ich sie leise, da ich nicht laute reden konnte. Ein sanftes Lächeln lag auf meinen Lippen. Mein Körper bewegte sich von ganz alleine, während mein Kopf keinerlei Einfluss darauf hatte. Was machte ich hier eigentlich? Und vor allem... warum?

Edward
Verdammt! Was machte mein Körper denn da? Immer wieder versuchte ich mich in den Griff zu kriegen, aber vergebens. Sanft streichelte meine Hand weiterhin über ihre Wange und meinen Blick konnte ich nicht einen Moment von ihrem nun errötetem Gesicht lassen. Sie war hübsch, sehr hübsch sogar!

Kayle
Ich bekam keinen Ton mehr heraus. Es war so ungewohnt, jemandem so lange so nahe zu sein... Mein Herz schlug mir bis zum Hals, ich konnte nicht sagen, ob mir heiß oder kalt war...aber dennoch fühlte ich mich so geborgen wie nie zuvor in meinem Leben...es war einfach...schön...

Edward
Ich öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch dann entfielen mir die Worte. Was wollte ich nochmal sagen? Ich hatte keine Ahnung... aber ehrlich gesagt... war es mir egal. Ich wollte jetzt nichts sagen. Ich wollte sie nur angucken und nie wieder damit aufhören...

Kayle
Okay, mit der Zeit wurde ich schon etwas verlegen, wenn Edward mich ununterbrochen ansah, aber ich erwiderte den Blick dennoch und lächelte etwas. als jedoch der Schuss eines Gewehres zu hören war, zuckte ich erschrocken zusammen und klammerte mich instinktiv etwas an ihn.

Edward
Erschrocken riss ich meinen Blick von ihr los und zog Kayle automatisch an mich, da ich das starke Verlangen hatte, sie zu beschützen. Ich setzte mich auf, doch nichts war zu sehen. Trotzdem konnte es doch sein, dass es dieser Wiederling Kenneth war und ich wollte auf keinen Fall riskieren, dass er uns fand. Er hasste mich, so sehr wie ich ihn hasste und er schien Kayle mehr als nur zu mögen. Also wäre es wohl nicht so gut, wenn er uns hier, so aneinander gekuschelt, fand. Ich zögerte noch kurz, hob Kayle dann aber hoch und lief mit ihr zurück zu dem Häuschen ihrer Großmutterr.