Another Fairytale [Privi - Kuraiko und Kisumi]

Kayle
Ich vergrub mein Gesicht an Edwards Schulter. Kenneth durfte auf keinen Fall herkommen, es wäre furchtbar! Er würde ihn umbringen... Sofort schlang ich meine Arme um Edwards Nacken, allerdings auch aus dem Grund, dass er mich gerade hochgehoben hatte und ich mehr Halt suchte. Bald kamen wir wieder am Häuschen an und obwohl ich nicht wollte, kletterte ich von seinen Armen. Ach, Wölfchen...ich wäre gerne noch etwas länger in deinen Armen gelegen, aber Großmutter... Ich schenkte ihm noch ein sanften, unsicheres Lächeln, ehe ich wieder in die Hütte ging.

Edward
Ich hielt Kayle den ganzen Weg über fest an mich gedrückt. Ich wollte sie nur sehr ungern loslassen, aber ihre Großmutter... naja... es wäre wohl nicht so gut. Beim Häuschen ließ ich sie wieder runter und erwiderte ihr Lächeln sanft. Sie sah wirklich zu süß aus! Ich folgte ihr in die Hütte und als die Tür zu fiel, durchflutete mich tiefe Erleichterung. Irgendwie hatte ich das Gefühl hier würde Kenneth uns nicht finden. Hier waren wir in Sicherheit!

Kayle
Ich sah zu Großmutter, sie schlief...am liebsten wäre ich Edward sofort wieder in die Arme gefallen, um wieder diese wohlige Wärme zu spüren, aber wer wusste schon, wann sie wieder aufwachen würde... Ich gab ein leises Seufzen von mir und beließ es dabei, zur Sicherheit. Was war das nur für ein seltsames Gefühl? Wenn ich ihm nahe war, fühlte ich mich so...anders...

Edward
Während Kayle nach ihrer Großmutter sah, ließ ich mich auf das Sofa fallen und dachte nach. Was war denn vorhin mit mir los gewesen? Warum fand ich es so schön, sie im Arm zu halten und ihre Wärme zu spüren? In meinem Kopf herrschte Chaos und ich wusste nicht wie ich wieder Ordnung in dieses Durcheinander bringen sollte. Alles was ich wusste war, dass ich mich nach ihrer Nähe sehnte...

Kayle
Ich sah zu Edward und errötete unbewusst wieder leicht, ehe ich mich schnell abwandte, um für ihn und Großmutter das Mittagessen zu machen, wobei ich gedankenverloren aus dem Fenster sah. Wölfchen...warum nur will ich dir so nahe sein? Ich seufzte leise und senkte meinen Blick wieder, um das Gemüse weiter zu schneiden.

Edward
Mein Blick folgte jeder von Kayles Bewegung und ich musste mich mehrmals zusammen reißen, nicht zu ihr zu rennen und sie in meine Arme zu ziehen. Verdammt! Warum empfand ich so? Es fühlte sich so an, als wäre sie Welten von mir entfernt, obwohl sie nur Meter von mir entfernt war.

Kayle
Ich war Gemüse und Fleisch in den Topf und ließ den Eintopf nun köcheln, spürte jedoch Blicke auf mir. Scheu drehte ich mich zu Edward um, wobei sich unsere Blicke trafen und ich kaum merklich errötete, ehe ich doch etwas lächelte. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte, ich wollte einfach nur zu ihm rennen, um wieder in seinen Armen liegen zu können...

Edward
Als sie sich umdrehte, konnte ich wieder in ihre wunderschönen Augen sehen. Und da tauchte dieses Gefühl wieder in mir auf. War das... Sehnsucht? Oder... war es mehr? Egal, was es war, ich konnte es nicht mehr aushalten, sie nicht bei mir zu haben, weshalb ich aufstand, zu meinem Rotkäppchen ging und es wieder in meine Arme zog. Erleichterung überkam mich. Endlich...

Kayle
Ich erschrak etwas, als Edward zu mir ging und mich wieder in seine Arme zog, doch dann lächelte ich wieder und erwiderte die Umarmung und seufzte zufrieden. Dann legte ich meinen Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. Ich lauschte seinem Herzschlag und lächelte sanft. Da war wieder diese wundervolle Geborgenheit... Es sollte für immer so sein können.

Edward
Ich war so froh, sie endlich wieder bei mir zu haben und schlang meine Arme noch fester um sie, da ich sie am liebsten nie wieder losgelassen hätte. Ich legte meinen Kopf vorsichtig auf ihren und schloss meine Augen. Es war so ein schönes Gefühl und ihr süßer Geruch berauschte mich.

Kayle
Ich kicherte etwas, als Edward seinen Kopf auf meinen legte und kuschelte mich etwas an ihn. Ich wollte ihm sagen, dass er mich nie wieder allein lassen sollte...mich für immer festhalten...doch ich konnte nicht, ich traute mich nicht. W-Was sollte er von mir denken? Dann klopfte es allerdings schon wieder an der Tür. Nicht doch, nicht jetzt! Widerwillig löste ich mich von Edward und sah leicht verzweifelt zu ihm auf, ehe ich zur Tür ging. Kenneth... "Schau mal, Kayle, ich hab einen Hasen geschossen, nur für dich!", verkündete er freudestrahlend und hielt mir voller stolz, den kleinen, blutenden Fellball ins Gesicht. Es brach mir das Herz, ihn so zu sehen... "Behalt ihn, du weißt, dass ich das nicht leiden kann!", sagte ich nur und wollte die Tür wieder schließen, er hinderte mich daran, warf den hasene infach beiseite ins Gras und zog mich stattdessen in seine Arme. "Oh, meine Liebe, du machst es mir einfach nie leicht! Was soll ich denn noch tun, um dich für mich zu gewinnen?" Er kam mir mit seinen Lippen immer näher, ich drehte aber schnell meinen Kopf weg und befreite mich aus seinem Griff. "Kenneth, bitte, lass mich einfach in Frieden!" Widerwillig ging er einen Schritt zurück. "Du wirst mich schon noch lieben lernen!", fauchte er und war dann schon weg. Seufzend schloss ich die Tür, dann meine Augen.

Edward
Ich wollte dem Typen am liebsten an den Hals springen, als er an der Tür klopfte. Verdammt! Wehe er fasste sie an! Dann würde ich ihn anfassen, aber nicht grade sanft... nein, ganz im Gegenteil. Und plötzlich sah ich wie er ihr immer näher kam. Nein! Halt dich von ihr fern! Mein Kopf merkte gar nicht, wie ich mich zur Tür bewegte, doch dann schaltete er sich wieder ein. Wenn Kenneth mich fand, war ich tot! Ich musste mich so sehr zusammen reißen.
Und als er dann auch noch lauter wurde, musste ich mich sogar irgendwo festhalten. 'Ich hasse dich! Ich hasse dich! Ich hasse dich!', wiederholte es sich immer wieder in meinem Kopf. Als dieser Wiederling dann endlich ging, zog ich Kayle wieder in meine Arme. "Bitte! Pass auf dich auf!", hauchte ich. "Ich will dich nicht verlieren... an ihn....", fügte ich leiser hinzu. Sie sollte nur bei mir bleiben.

Edward
Beruhigend streichelte ich ihr über den Kopf, was wohl eher mich beruhigen sollte. Am liebsten wollte ich sie irgendwo hinbringen, wo er sie nie wieder finden würde. Ich wollte sie nicht verlieren, denn langsam realisierte ich, dass sie mir wichtig war. Wichtiger als alles andere! Als ich ihre Worte hörte, lächelte ich erleichtert und schob ihr Gesicht langsam zu mir hoch. "Danke...", hauchte ich leise.

Kayle
Ich lächelte etwas und sah kurz zu Edward auf, kuschelte mich aber schnell wieder an ihn. "Warum bedankst du dich?", fragte ich verwirrt und legte meinen Kopf wieder an seine Schulter. Ich war einfach nur froh, ihn bei mir zu haben! Eigentlich soltle ich ihm danken...

Edward
Ich streichelte ihr sanft über den Rücken. "Einfach... für alles!", hauchte ich meinem Lächeln auf den Lippen. "Dafür, dass du keine Angst vor mir hattest, als wir uns getroffen haben. Dafür, dass du dir kein Bild von mir gemacht hast, obwohl ich anders bin. Dafür, dass du mich hier wohnen löst und dass du so nett zu mir bist..." Ich machte eine kleine Pause. "Und ich will dir dafür danken, dass ich dich, so wie jetzt, im Arm halten darf.", hauchte ich und lächelte leicht. Ich war froh, dass endlich losgeworden zu sein.

Kayle
Ich lächelte etwas und sah dann sanft lächelnd zu ihm auf. "Du musst mir für nichts danken...Ich bin dir mindestens genauso dankenbar", entgegnete ich nur und strich etwas über sein eines Wolfsohr. "Außerdem mag ich es, dass du anders bist...mit den meisten menschen komme ich nicht kalr,a ebr bei dir ist es etwas anderes", sagte ich noch lächeln und schaute dann in seine Augen.

Edward
Ich lächelte sanft, als sie das sagte und musst sogar anfangen zu schnurren, als sie mir übers Ohr strich. Ich hielt ihr mein Ohr hin, damit sie weiter machte. "Das freut mich...", hauchte ich leise und zog sie wieder ganz nah an mich, ehe ich ihr wieder in die Augen sah. Sie hatte so wunderschöne Augen!

Edward
Ich schloss meine Augen, als sie mich weiter kraulte und konnte nicht aufhören, zu schnurren. Am Besten sollte sie gar nicht mehr damit aufhören! Doch dann öffnete ich meine Augen wieder und streichelte ihr über die Wange, während ich ihr in ihre Seelenspiegel sah. Wieder tauchte so ein komisches Gefühl in mir auf. Was war es nur?

Kayle
Ich blieb weiterhin bei ihm, erschrak aber schon fast, als sein Gesicht meinem immer näher kam. Sofort begann mein Herz wie verrückt gegen meinen Brustkorb zu hämmern und ich konnte nicht atmen, mich nicht bewegen. Wie erstarrt blieb ich stehen und weitete etwas meine Augen, als er sich mir zunehmend näherte. Was hatte er vor?

Edward
Langsam realisierte mein Kopf, was mein Körper da tat, doch ich war Kayle schon zu nah, als dass ich mich noch aufhalten konnte. Ich wusste nicht warum, aber ich wollte sie küssen. Das wurde mir mit jedem cm bewusster und bewusster. Kurz vor ihren Lippen hielt ich allerdings inne. Wenn sie es nicht wollte, war das jetzt ihre letzte Chance. Sonst würde ich mich nicht mehr lange zurück halten können.

Kayle
Er hielt inne. Jetzt könnte ich mich schnell aus seinem Griff befreien, doch ich wollte nicht... Ich wusste nicht weshalb, aber ich wollte nicht...es sollte geschehen. Ich schluckte leer, sah dann aber wieder tief in seine Augen. Sie beruhigten mich immer wieder...